Ich bin grade super stolz auf mich, weil ich es geschafft habe einen Kuchen zu backen, was hier grade schon irgendwie eine Kunst ist. Es gibt hier keine Waage und keinen richtigen Ofen, eher so eine Art Mikrowelle. Ah und Backformen gibt es natürlich auch nicht. Die erste Hürde war es allerdings alle Zutaten oder zumindest ähnliche Zutaten wie benötigt zu bekommen. Es sollte ein veganer Bananenkuchen werden, also brauche ich Mehl, Zucker, Backpulver, Öl, Milch und natürlich Bananen. Eigentlich alles kein Problem, außer die Milch, denn hier habe ich bis jetzt nur normale Milch gefunden. Dann bin ich aber auf die Idee gekommen Kokosnussmilch zu nehmen, was sich als super Ersatz herausgestellt hat. Das nächste Problem war es allerdings die Dose wo die Milch drin ist, aufzubekommen, da es auch keinen Dosenöffner gibt. Mit etwas Hilfe von Anand, dem Koch, einem Messer und einem Feuerzeug haben wir uns aber ruckzuck einen super Dosenöffnerersatz gebastelt und die Dose war auch offen.
Dann hab ich alle Zutaten irgendwie nach Gefühl vermischt bis der Teig gut geschmeckt hat und eine gute Konsistenz hatte und nach 3 oder 4 Mal 12 Minuten in dem Mikrowellen-Ofen war der Kuchen auch fertig und wir sind nun alle gespannt drauf wie er schmeckt.
Und nun hatten wir sogar etwas Kokosmilch übrig um einen Chai, den es hier an jeder Ecke gibt und der zu jeder Tages- und Nachtzeit fast ununterbrochen getrunken wird, der aber leider nicht vegan ist, in vegan zu machen und wenn wir nicht aus Versehen viel zu viel Schwarzteepulver rein getan hätten, wäre er vielleicht sogar lecker gewesen.
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