Den krönenden Abschluss der Tournee bildeten die beiden Auftritte in Schöllkrippen. Zunächst hielten wir auf dem Berghof Einzug, um das alljährliche Ziegenfest um ein paar bunte Bilder und Klänge zu erweitern. Ursprünglich war angedacht, eine Open Air Vorstellung zu geben. Aufgrund des schlechten Wetters fanden wir dann im natürlich beheizten Ziegenstall Unterschlupf. Ein ganz besonderes Ambiente für unsere Show! Hinterher konnten wir uns mit dem reichlichen und sehr guten Essen für den nächsten Auftritt stärken. Dann ging es zum Haus Lindenhof, eine Seniorenresidenz mit besonderer Philosophie. In angenehmer Atmosphäre waren fast alle BewohnerInnen anwesend, und vier Betreuerinnen sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Beim Ankommen stellte eine Spielerin gleich fest "Wow, wir ham ja ne Riesen-Bühne!". Auf dieser großzügigen Bühne konnte sich die Gruppe dann wieder fröhlich austoben. Die Freude der BewohnerInnen über unseren Besuch war deutlich spürbar. Eine Bewohnerin hat uns ein Regenbogen-Bild mit einer Danksagung gemalt. Und es gab sogar einen leckeren selbstgebackenen Regenbogen-Kuchen!

Am vierten Tag unserer Tournee haben wir uns gleich zwei Auftrittsorte ausgesucht: Das Stift St. Elisabeth in Aschaffenburg, und das Phönix Seniorenzentrum in Mainaschaff. In Aschaffenburg wurden wir sehr herzlich und mit viel Unterstützung empfangen. In dem großen Speisesaal war bereits für unsere Aufführung eingestuhlt. Für eine ausgefallene Spielerin war sofort Ersatz parat, mitgebracht von einer der Spielerinnen. Mit vielen helfenden Händen war die Bühne im Nu aufgebaut und die Show konnte pünktlich beginnen. Die Kinder genossen den großen Spiel-Raum und konnten sich richtig austoben und ausspielen, zur Freude der Zuschauer. Nach der Show hieß es "schnell zusammenpacken", da schon die nächste Station auf dem Plan stand. Auch hier wurden wir sehr freundlich empfangen und konnten gleich mit dem Aufbau der Bühne im Dachgeschoß beginnen, obwohl nur eine einzige Mitarbeiterin da war, die alle Hände voll zu tun hatte. Die Kinder erklärten sich sofort bereit mitzuhelfen die Bewohner mit ihren Rollstühlen zum Theatersaal zu bringen. So konnten wir auch hier wieder die Bewohner mit unserem Theater erfreuen, die ihrer Begeisterung mit reichlich Zwischenapplaus Ausdruck verliehen.